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Cholesterin – was ist das?
Wenn es um Gesundheit geht, ist Cholesterin heutzutage in aller Munde. Doch was genau ist Cholesterin eigentlich? Und wieso unterscheiden wir zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Cholesterin?
Was steckt hinter „Cholesterin“?
Vielleicht löst der Begriff „Cholesterin“ bei Ihnen spontan Unbehagen aus, denn wir verbinden ihn mit Fett, Übergewicht und Krankheiten – dabei ist dieser Stoff an sich zunächst nichts Schlechtes. Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz (Lipid), die im Organismus eine lebenswichtige Rolle spielt. Sie ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran unserer Zellen, sondern u. a. auch Ausgangsstoff für verschiedene Hormone und Gallensäuren.1
Cholesterin-Mythos? Zwei Experten klären auf
Nach wie vor sind viele Mythen verbreitet, wenn es um das Thema Cholesterin geht. Dr. med. Ulrike Schatz (Uniklinikum Carl Gustav Carus, Dresden) und Prof. Dr. med. Christian Gerloff (Uniklinikum Hamburg-Eppendorf) räumen mit den häufigsten Cholesterin-Legenden auf.
… dass unser Körper den größten Teil des Cholesterins selbst herstellt? Die Ernährung spielt zwar eine Rolle, jedoch ist der Einfluss auf die Cholesterinwerte nicht so groß wie vielfach angenommen: Tatsächlich nehmen wir nur ein Viertel des gesamten Cholesterins über die Nahrung auf. 1
„Gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin – wo liegt da der Unterschied?
Cholesterin löst sich nicht in Wasser. Damit der Körper den Stoff trotzdem im Blut von der Leber zu anderen Geweben transportieren kann, nutzt er einen Trick und bindet Cholesterin an bestimmte Eiweiße (Lipoproteine). Diese sogenannten Fett-Eiweiß-Verbindungen stellen die Transportform des Cholesterins dar. Ärzte unterscheiden dabei je nach Höhe des Fettanteils zwei Klassen dieser Transportformen: High-Density-Lipoproteine (HDL) und Low-Density-Lipoproteine (LDL). Je mehr Fett diese Verbindungen enthalten, desto schädlicher sind sie für unseren Organismus. HDL-Cholesterin enthält nur einen geringen Fettanteil und wird daher umgangssprachlich als „gutes“ Cholesterin bezeichnet, LDL-Cholesterin mit seinem hohen Fettanteil als „schlechtes“ Cholesterin.1,2,3,4,5
„Ihr Cholesterinwert ist zu hoch!“ – woran kann das liegen?
Misst Ihre Ärztin oder Ihr Arzt einen erhöhten Cholesterinspiegel in Ihrem Blut, nennt man dies in der Fachsprache auch „Hypercholesterinämie“. Um besser verstehen zu können, was sich hinter diesem Begriff verbirgt, hat sich auch im ärztlichen Beratungsgespräch die Unterscheidung zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Cholesterin als sinnvoll erwiesen.
Eine Reihe von Ursachen haben Einfluss auf die Cholesterinwerte. So kann der Ursprung für erhöhte Cholesterinwerte u. a. eine fettreiche Ernährung mit ungesunden Fetten sowie eine ungünstige, bewegungsarme Lebensführung sein. Weiterhin zählen Stoffwechselerkrankungen wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder eine Unterfunktion der Schilddrüse sowie übermäßiger Alkoholkonsum zu möglichen Ursachen für eine Hypercholesterinämie. Außerdem gibt es mit der „Familiären Hypercholesterinämie“ auch eine vererbbare Erkrankung, die den Cholesterinstoffwechsel betrifft. Hierbei sind die LDL-Cholesterinwerte bereits von Geburt an erhöht. Bleibt dieser Zustand unentdeckt, können die arteriellen Gefäße über die Jahre schweren Schaden nehmen.6,7
Zu viel LDL-Cholesterin im Blut kann schaden
Hohe LDL-Cholesterinwerte gelten in Verbindung mit beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder höherem Alter als ausgeprägter Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.8 Wenn zu viel „schlechtes“ LDL-Cholesterin im Blut zirkuliert, kann es sich u. a. mit weißen Blutkörperchen verbinden und an den Innenwänden von Blutgefäßen, vor allem der Arterien, einlagern. Man spricht von Arterienverkalkung (Atherosklerose).9 Mit der Zeit verdicken diese Ablagerungen, die Wand der betroffenen Blutgefäße kann daraufhin immer unelastischer werden. In der Folge verengen sich arterielle Gefäße und im schlimmsten Fall kann dies in einem kompletten Gefäßverschluss enden. Daraus entstehende Folgeerkrankungen können für das Herz und andere Organe weitreichend sein.
Wissen Sie, wie hoch Ihr LDL-Cholesterinwert sein sollte?
Sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt beim nächsten Termin darauf an! Fragen an den Arzt
Ihr persönlicher Risiko-Check:
Frage #1
Kennen Sie Ihren LDL-Cholesterinwert (sogenanntes „schlechtes“ Cholesterin)?