Wir verwenden Cookies, damit Sie unsere Internetseite so gut wie möglich nutzen können. Wenn Sie ohne eine Änderung Ihrer Einstellungen fortfahren, erklären Sie hiermit Ihr Einverständnis zum Empfang aller Cookies auf der Internetseite von Amgen. Sie können jedoch auf Wunsch Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit ändern. Für nähere Informationen lesen Sie bitte unsere Cookie-Richtlinie unter Richtlinie zum Umgang mit Cookies.
Klicken Sie auf das Mail-Zeichen und teilen Sie diesen Beitrag mit Ihren Freunden und Verwandten!
Gesunder Lebensstil bei hohem LDL-Cholesterin
Gesünder leben, das heißt mehr Genuss und mehr Lebensfreude. Wie das geht? Lesen Sie hier, wie Sie sich selbst etwas Gutes tun!
Gesunder Lebensstil – was heißt das eigentlich?
Wenn Sie zu hohe LDL-Cholesterinwerte haben, brauchen Sie diesen nicht hilflos gegenüberzustehen. Denn es gibt vieles, was Sie tun können, um die Werte in Schach zu halten und Risiken, etwa für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu verringern.1 Eine gesunde Lebensweise spielt dabei eine entscheidende Rolle. Doch was heißt das eigentlich, „gesund leben“?
Ein gesunder Lebensstil setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen. Konkret können Sie Ihren Alltag gesund gestalten, indem Sie
sich gesund und ausgewogen ernähren,
sich viel bewegen bzw. regelmäßig Sport treiben,
auf ein gesundes Körpergewicht achten bzw. Übergewicht reduzieren,
nicht rauchen und nicht zu viel Alkohol trinken.1
Ein Experte zum Thema Gesunder Lebensstil
Prof. Dr. Stefan Lorkowski, Professor für die Biochemie der Ernährung an der Universität Jena, spricht über die neuesten Erkenntnisse der Forschung und gibt zahlreiche Tipps für eine gesunde Ernährung und einen aktiven Lebensstil.
Wenn Sie sich gesund ernähren wollen, um die LDL-Cholesterinwerte zu senken, müssen Sie keineswegs auf den Genuss verzichten. Oft lässt sich der richtige Weg zur gesunden Kost schon erreichen, indem Sie Ihre täglichen Essensgewohnheiten umstellen. Um LDL-Cholesterinwerte und die Blutfette insgesamt günstig zu beeinflussen, empfehlen Experten einen abwechslungsreichen Speiseplan mit Gemüse, Obst, Nüssen, Vollkornprodukten sowie ballaststoffreichen Lebensmitteln.1 Mindestens zweimal in der Woche sollte Fisch (z. B. Hering, Lachs, Makrele) auf den Teller kommen. Auch Fleischliebhaber dürfen hin und wieder zugreifen, am besten zu magerem Geflügel.1 Fette – in Maßen – sind nicht nur als Geschmacksträger wichtig, sondern werden vom Körper auch benötigt. Allerdings kommt es auf die Art des Fettes an. Als gesund gelten zum Beispiel kaltgepresste pflanzliche Öle, zum Beispiel Oliven-, Lein- oder Walnussöl.3 Tierische und gehärtete Fette sind hingegen ungünstig. Auch bei Zuckerhaltigem ist Zurückhaltung gefragt: Genießen Sie Süßes lieber als eine besondere Ausnahme. Vergessen Sie nicht, dass auch die meisten Softdrinks sehr viel Zucker enthalten und greifen Sie zum Durstlöschen am besten zu Wasser.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht zu Lebensmittelempfehlungen, die zur Senkung des LDL-Cholesterins und zur Verbesserung der gesamten Blutfettwerte beitragen:
Tab. 1: Ernährungsempfehlungen bei Dyslipidämien, modifiziert nach [1]
Tipp: Ihnen ist Wasser als Durstlöscher zu langweilig? Indem Sie kaltes Mineralwasser mit Minzblättern sowie einigen Limetten- und Grapefruitscheiben aufpeppen, wird ein spritzig-erfrischender Drink daraus!
Rezept: Lust auf Süßes? So wird´s gesund
Wenn Sie sich einmal etwas zum Schlemmen gönnen wollen, muss es nicht gleich die fette Double-Chocolate-Caramel-Eiscreme sein. Probieren Sie doch mal dieses leckere Rezept für ein leichtes Limetten-Ingwer-Sorbet.4
Sie brauchen dafür folgende Zutaten:
150 ml Limettensaft
2 EL geriebene Limettenschalen (am besten Bio)
3 EL geriebenen Ingwer
100 g Zucker
400 ml Wasser
Geben Sie Wasser, Zucker und Ingwer in einen Topf und kochen Sie die Zutaten unter Rühren kurz auf. Limettensaft und -schalen hinzufügen und etwa 4 Minuten ziehen lassen. Nach dem Abkühlen in die Eismaschine oder – falls nicht vorhanden – in eine flache Form füllen. Wenn die Masse zu Eis gefroren ist, geben Sie diese kurz vor dem Verzehr für 15 Sekunden in den Mixer. Fertig!
Gesundes Körpergewicht erreichen und halten
Übergewicht hat einen großen Einfluss auf den Fettstoffwechsel und auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.1 Wenn Sie überflüssige Pfunde haben, können Sie jedoch aktiv Ihr Risiko senken, indem Sie Gewicht reduzieren.1 Das ist einfacher gesagt als getan? Sie schaffen es, wenn Sie sich an ein paar Grundregeln halten. Klar ist: Wer abnehmen möchte, muss täglich weniger Kalorien aufnehmen, als er verbraucht. Dabei spielt aber nicht nur eine Rolle, was und wie viel Sie essen, sondern auch wie aktiv Sie sind. Kurz gesagt: Wer sich viel bewegt, verbrennt auch mehr. Dazu braucht es übrigens keine körperlichen Höchstleistungen. Schon mit ein paar cleveren Tricks bringen Sie Bewegung in Ihren Alltag: Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug, fahren Sie Rad statt Auto und lassen Sie keine Gelegenheit aus sich zu bewegen, ob mal eben den Müll rausbringen oder zum Briefkasten gehen.2
Reservieren Sie sich am besten täglich mindestens eine halbe Stunde, um aktiv zu werden. Gemeinsam macht es meist mehr Spaß, verabreden Sie sich zum Beispiel mit Freunden zum Nordic Walking oder schließen Sie sich einer Sportgruppe an.
Wussten Sie schon …?
Bereits 20 bis 30 Minuten Sport und Bewegung pro Tag können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich senken. Ein weiteres Plus: Sport ist nicht nur gesund, sondern steigert auch das gesamte Wohlbefinden.5
Bewegung und Sport tun übrigens jedem gut, egal ob man abnehmen möchte oder nicht. Und für jeden gibt es eine passende Sportart. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, welcher Sport für Sie geeignet ist.
Der nächste Arztbesuch steht an? Hier finden Sie die wichtigsten Fragen für Ihr Arztgespräch!
Es ist wichtig, dass Sie über das Thema Cholesterin gut Bescheid wissen. Sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aktiv darauf an, etwa indem Sie dafür einen eigenen Termin vereinbaren. Zeigen Sie, dass Sie bereit sind, etwas für sich zu tun, etwa indem Sie ansprechen, wie Sie sich gesünder ernähren, oder gemeinsam Ziele vereinbaren.
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (2017) ESC Pocket Guidelines. Diagnostik und Therapie der Dyslipidämien, Version 2016. Börm Bruckmeier Verlag GmbH, Grünwald Kurzfassung der „ESC/EAS Guidelines for the Management of Dyslipidaemias“
European Heart Journal, 2016; doi:10.1093/eurheartj/ehw272
Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. Im Internet unter https://www.dgpr.de/. Abgerufen am 14.03.2019.
Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V. Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen in der Ärztlichen Praxis. Im Internet unter https://www.lipid-liga.de/fuer-aerzte/empfehlungen. Abgerufen 06.06.2018